Mit meinen Händen in den Jackentaschen folgte ich ihm durch den halbdunklen Weg des Parkes zum See, wo auch das Cafe war. Es war nicht weit und die Stille, die sich immer wieder um uns schlang, war fremdlich beruhigend. Am Cafe angekommen gingen wir hinein und setzten uns an einen Platz am Fenster - der See verschwand fast in völliger Dunkelheit, wenn zwei Laternen ihn nicht davon abhalten würden. Zunächst fiel mir jedoch die unglaublich angenehme Wärme auf, die meine Hände und meine Wangen wieder auftaute und meine Haut wieder die Wärme erhielt, die sie 17 Jahre lang gewöhnt war. "Endlich ... Wärme."sagte ich, bevor ich ihn ansah und erneut von der Intensität seiner blauen Augen getroffen wurde. Wie zum Teufel machte er das?
Ich zog mir gerade meine Handschuhe unter dem Tisch aus, als ich erneut zu ihm aufblickte. "Also Will ... wie alt bist du?"
Ich schob meine Hände dann auch wieder in meine Hosentaschen und lief mit ihr den kurzen und stillen Weg zum Cafe, dass nicht weit weg war. Ich atmete die kalte Nachtluft von London toef ein und wieder aus und betratt dann mit ihr das Cafe. Wir setzten uns ans Fenter und ald ich auf den See hinaus sah beruhigte mich das nur wieder. Das Wasser war schwarz und der Mond spiegelte sich weiß auf dem See.
Da es hier drinne molig warm war, zog ich mir meinen Mantel aus und sah Emma dann in die Augen, was sie wieder kurz aus der Fassung zu bringen schien. Ich lächelte sie leicht an und nickte bei ihren Worten. Hier war es gleich viel angenehmer und gemütlicher.
Bei ihrer Frage sah ich sie wieder an und lächelte leicht. "21... ich werde im März 22. Und du?" erwiderte ich auf ihre Frage und lehnte mich leicht nach vorne. Die Kellnerin kam dann und fragte uns was wir trinken wollten. Ich bestellte mir einen Kaffee.
Wenn auch nur wiederwillig, weil ich der Wärme im Park nicht traute, schälte ich mich ebenfalls aus meinem Mantel. Jedoch tat dies der wohlfühlenden Wärme in dem kleinen Cafe nichts ab, und so stopfte ich die Handschuhe in meine Jackentasche und lehnte mich ebenfalls leicht nach vorne. Meine Hände verschränkte ich auf dem hölzernen Tisch ineinander, bevor ich unter meinem gewellten Seitenhaar zu ihm aufsah. "Ich bin vor kurzem 20 geworden. Das ist dann jetzt schon mein zweites Jahr in London." antwortete ich auf seine Gegenfrage und bestellte mir ebenfalls einen Kaffee, als die Kellnerin kam. Kurz darauf war auch schon das charmante Rumoren der Maschiene zu hören.
"Und, was machst du so? Von Berufswegen?"
Ich sah mich eben hier im Cafe um... es war nicht wirklich viel los, was auch gut so war. Mit einem leichten Lächeln dah ih Emma weiter in die Auge und ging mir einmal durch mein Haar. Nahdem sie sich auch einen Kaffee bestellt hatte ging die Kellerin wieder und sofort hörte man die Kaffeemaschine. "Achso okay. Ich bin schon immer in London" meinte ich dann und lächelte leicht.
Bei ihrer Frage dachte ich kurz nach ich wollte nicht lügen aber ihr die Wahrheit sagen? "Ich arbeite im Moment nicht... oder besser gesagt mehr vo zu Hause aus" sagte ich dann und sah sie weiter an. "Und du?" fragte ich sie dann und wollte das Thema von mir weg schieben.
Als sein Blick erneut kam, war ich vorbereitet und lächelte einfach nur so strahlend wie immer zurück. Ich wusste nicht, was es war, aber irgendwie hatte ich einen Narren an seinen Augen gefressen. An diesem unünblichen blau, was weder die Tiefe eines Sees noch der Himmel an einem sonnigen Tag war.
"Schon immer? Dann musst du die Stadt wirklich lieben. Ich wäre schon überall auf der Welt gewesen, hätte das Geld mitgespielt." erwiderte ich in einem lachenden Tonfall und bemerkte, wie die Kellnerin wieder kam und uns unsere Kaffees brachte. Dankend legte ich meine Hände um die warme Tasse und genoss für einen Moment die Intensität der brühenden Wärme, die durch die Wände der weißen Tasse drang, bevor ich wieder zu ihm aufsah.
"Von zu Hause aus? Hört sich für mich nach Künstler an." stellte ich grinsend fest, bevor ich meine Lippen der Tasse näherte und einen Schluck nahm.
Als sie mir anlächelte musste ich fast von selbst ebenfalls lächeln und sah sie weiter an. Sie hatte iregendwas an ihr das mir sehr gefiel... und ihr lächeln war bezaubernd. Bei ihren Worten schmunzelte ich und nickte leicht. "Ich liebe London... doch ich würde gerne auch mal wo anders hin Wie du gesagt hast, die Welt sehen" meinte ich dann und lächelte leicht. Wenn ich nur könnte. Doch das war bei mir leider nicht drinn.
Als die Kellerin unsere Kaffees brachte nahm ich dankend meine Tasse entgegen und trank einen Schuck darauß. Die Tasse war schön warm in meinen Händen und tat gut im vergleich zum kalten London. "Naja... es klingt dramatischer als ed ist" meinte ich nur und lächelte leicht. "Und du?" frsgte ich dann intrressiert.
Während ich ihm zuhörte, beobachtete ich ihn genau und stellte fest, dass er wohl wirklich unzufrieden damit war. Er hatte irgendwas an sich, irgendwas, was tief versteckt lag und was ich nicht drängend öffnen würde. Ich lächelte vorsichtig. "Warum versuchst du es dann nicht einfach? Manchmal kann das Abenteuer nur eine kleine Strecke entfernt liegen."
Und damit waren meine philosophischen Worte auch zu Ende. Wärmend behielt ich die Tasse weiterhin in der Hand.
"Ich? Ich bin so ziemlich alles, was man gerade braucht. Ich kellnere drei Mal die Woche, zwischendrin spiele ich Telefonmädchen für eine Agentur also ... ich bin überall da, wo man schnell Geld verdienen kann." grinste ich.
"Da ist das Thronjubiläum der Queen. eine ziemlich gute Einnahmequelle. Ich steh dann überall auf den Straßenfesten und besorge den Engländern ihren Alkohol"
Ich würde ihr gerne alles erzählen doch das konnte ich nicht. Ich konnte mir denken wie absrecken das für machen wohl war... und ich mochte sie, jetzt schon. Es war schön mit jemandem zu reden der nicht mit ihr redete, weil ich Prinz und Trohnfolger war, sondern weil ich einfach nur Will war. Bei ihren Worten lächelte ich nur wieder und hatte meine Hände weiter um die Kaffeetasse. "Ja vielleicht..." sagte ich dann und dachte kurz nach. London war nicht gerade langweilig... nur der Palast war es.
Als sie mir dann verriet was sie so machte lächelte ich leicht und nickte. Während sie hart arbeiten musste, legten mir meine Eltern alles in den Schoss. Doch ich wollte ihr Geld eigentlich nicht, gerne würde ich auch einfach mal nur arbeiten gehen und mir mein Geld verdienen. "Ja... wahrscheinlich" sagte ich dann nur und trank wieder einen Schluck aus meiner Tasse.
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